Paris
Peru
Guatemala

Es gibt ein Phänomen: Menschen auf der ganzen Welt malen die gleichen Dinge.

Wir »sprechen« alle die selbe »Formensprache«, der wir alle mächtig sind, solange wir ungestört malen können.

Arno Stern hat das in seinem Pariser Malort und bei seinen Reisen quer durch viele Kulturen entdeckt und »die natürliche Spur« genannt. Sie ist genetisch verankert und in jungen Jahren besonders deutlich sichtbar. Jedem Kind dieser Welt drängen sich spontan die gleichen Formen, Anordnungen und Farbkombinationen auf. Sie malen nichts ab. Sie malen, was in ihnen ist. Sie zu belehren sei daher unnötig, gar schädlich. »Es ist alles schon da«, sagt Arno Stern.

Die natürliche Spur ist ein tiefes inneres Bedürfnis, das gestillt werden will. Wenn dieses Bedürfnis unerfüllt bleibt, entsteht eine Lücke. Ihre vollständige Entfaltung findet sie allerdings nur unter dauerhaft günstigen Bedingungen - wie ein Samenkorn, das man nur in geeigneter Erde zum Wachsen bringen kann.

Durch die Entfaltung der natürlichen Spur bleibt das kleine Kind in Berührung mit sich selbst. Alle anderen, die von ihrem Selbst abgelenkt worden sind, können die Verbindung zu sich selbst wieder aufnehmen, indem sie wieder spielen...

»Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.«

Friedrich Schiller

Malort

Der Malort ist ein besonderer Ort mit ungewöhnlicher Atmosphäre. Es ist ein Ort der Freiheit, Beständigkeit, Achtsamkeit und des Vertrauens. Ein geschützter Raum, zu dem die Reizüberflutung unserer Zeit keinen Zutritt hat. Keine Ablenkung. Nur wenige hochwertige Materialien von bester Qualität.

In einem Raum mit vier hohen Malwänden befindet sich ein Farbtisch mit 18 leuchtenden Farben mit jeweils drei Pinseln in zwei Größen. Gemalt wird auf Papier, das an der Malwand befestigt wird.

Die unzähligen Pinselstriche, die während des Malspiels über den Rand der Papierblätter hinausragen, weben mit der Zeit ein immer größeres, buntes Muster auf den Malwänden und schaffen eine einzigartige Stimmung.

»Jeder von uns kommt mit einem kreativen Genius auf die Welt, bereit, hervorzubrechen, sobald Freiraum dafür da ist.«

Sir Ken Robinson

Malort Paris

Malspiel

Das Malspiel erfordert keine Begabung oder besondere Fähigkeit.
Jeder kann malen!

Einmal in der Woche kommen Menschen zusammen und versinken im Spiel. Sie sind nicht nach ihrem Alter, ihren Fähigkeiten oder sonstigen Kriterien in Gruppen eingeteilt. Alle malen gemeinsam und dennoch jeder für sich. Die Verschiedenheit der Anwesenden schafft auf natürliche Weise eine ruhige, entspannte, konzentrierte und anregende Atmosphäre.

Die Kinder werden nicht verkannt. Das Wissen um die natürliche Spur ermöglicht den Blick auf ihre Malspur als eine kostbare Äußerung, vollkommen und unverfälscht – ein Ausdruck absoluter Authentizität.

Damit die natürliche Spur in der heutigen Zeit und in unserem Kulturkreis in vollem Umfang zur Entfaltung kommt, ist auch die Haltung der Person, die die Malenden empfängt, von großer Bedeutung.

Anders als zu Hause und an vielen anderen Orten wird über die Bilder nicht gesprochen. Ich gebe weder Anweisungen noch Impulse und stelle keine Fragen. Ich bewerte, belehre, vergleiche, interpretiere und lobe nicht. Niemand muss etwas erklären, erreichen oder auf etwas spekulieren und muss deshalb auch nichts befürchten.

Es geht viel mehr um ein Erlebnis als um ein Ergebnis. Es geht um Erfahrungen, die man macht, wenn man:

  • nicht den üblichen Erwartungen, Bewertungen, dem Leistungsdruck und Konkurrenzdenken ausgesetzt ist,
  • keine Anweisungen befolgen muss,
  • ungestört und unbeinflusst seinen eigenen Bedürfnissen folgen kann,
  • nicht dem Zwang einer homogenen Gruppe unterliegt,
  • so sein darf wie man wirklich ist.

Meine Aufgabe ist die respektvolle Zurückhaltung. Ich gewähre jedem den Freiraum, den er für seine natürliche Entwicklung braucht, und warte sie in Geduld und Vertrauen ab. Ich mache den Menschen das Malen leicht und sehe, was sie benötigen, noch bevor sie meine Hilfe verlangen. Falls es nötig ist, zeige ich ihnen den Umgang mit Farbe und Pinsel.

»Man muss den Dingen die eigene, stille, ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann.«

Rainer Maria Rilke

Wirkung

Angesichts der komplexen Herausforderungen unserer Zeit sind immer häufiger »kreative Köpfe« und »Querdenker« gefragt. Menschen, die durch unangepasstes Denken in der Lage sind, die nicht abzuschätzenden Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen.

Unangepasstes Denken ist eine wichtige Voraussetzung für Kreativität, aber wie kann sich die angeborene, immense Kreativität entfalten, wenn wir sie im Keim ersticken, indem wir uns immer noch systematisch einschränken, weil unkonventionelles Denken nur selten gefördert wird?

Wo können Menschen wahrhaft frei sein und ihren ursprünglichen, echten Bedürfnissen ungestört und unbeeinflusst folgen? Und wo sind sie währenddessen nicht allein sondern umgeben und angeregt von Menschen, die das gleiche tun?

Gerade im Zeitalter der Digitalisierung, des Konsums und des Funktionierens, schafft das Malspiel einen Ausgleich. Menschen, die sich ungestört dem natürlichen Lebensfluß hingeben und ihre natürliche Spur und Kreativität mit Farbe und Pinsel zum Vorschein bringen, sind beglückt und erfüllt. Es hält sie im Gleichgewicht.

Für kleine Kinder gibt es im Malort nichts, was sie erst überwinden müssen. Keine kreativitätseinschränkenden Denkschablonen, die sie bereits übernommen haben und zur Gewohnheit werden ließen. Diese Kinder bleiben bei sich und vertrauen auch außerhalb des Malorts auf ihre Fähigkeiten, die sie sich im Malspiel selbst angeeignet haben. Sie entwickeln ein authentisches Selbst und ein starkes Selbstvertrauen.

Für alle anderen ist das Malspiel heilsam. Sie schließen eine Lücke und kommen wieder in Berührung mit sich selbst. Erwachsene geben dem Kind in sich wieder einen Raum und ihre Spontaneität und Spielfähigkeit kehren zurück.

Ohne Anweisung, Ablenkung und Angst kann sich jeder von Erwartung, Leistungsdruck, Bewertung und Konkurrenzdenken erholen. Alle sind konzentriert und tief im Geschehen versunken, so dass sie die Zeit und die Welt um sie herum vergessen.

Niemand, dem das Malspiel zur Gewohnheit geworden ist, kopiert aus fremden Vorlagen. Jeder legt sich eine eigene Welt an, die seinem Selbst entspricht, und vertraut in seine eigene schöpferische Kraft, weil er merkt, dass sie in ihm ist.

Durch die Verbundenheit mit Verschiedenaltrigen entsteht eine Atmospäre der Leichtigkeit – eines natürlichen Gleichgewichts. Jeder kann sich entspannen und empfindet die Anwesenheit der älteren bzw. jüngeren nicht als störend, sondern als anregend und ermutigend.

Werkzeug und Material von bester Qualität sorgen dafür, dass Kinder anspruchsvoll werden und ein Bewußtsein für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen entwickeln.

»Beginnen wir damit, dass wir ein Verständnis für die wahren Quellen des Glücks entwickeln, damit diese hinfort als Fundament für die Prioritäten des Lebens dienen können.«

Dalai Lama

Teilnahme

  • Sie können selbst am Malspiel teilnehmen, zusammen mit Ihrem Kind/Enkelkind oder das Kind allein teilnehmen lassen.
  • Teilnehmen können alle ab dem 3. Lebensjahr, die angemeldet sind.
  • Der Einstieg ist jederzeit möglich, sofern freie Plätze verfügbar sind.
  • Das Malspiel findet 1 x in der Woche statt und dauert 90 Minuten. Bei Kindern unter 5 Jahren richtet sich die Malspieldauer nach ihren Möglichkeiten, doch maximal 90 Minuten.
  • Voraussetzung für eine Anmeldung ist ein Vorgespräch im Malort, das über die Natur des Malspiel aufklärt.
  • Für Gruppen (Kindergärten, Schulen, Seniorenheime usw.) ab 6 Personen gelten besondere Konditionen (s.u.), ebenso ist eine individuelle Terminvereinbarung möglich, gern auch an Vormittagen.
  • Während der niedersächsischen Schulferien sowie an gesetzlichen Feiertagen findet das Malspiel nach Absprache statt.

Kurszeiten:

Montags: 16:00 - 17:30 Uhr
Mittwochs: 14:30 - 16:00 Uhr
16:30 - 18:00 Uhr
Donnerstags: 18:30 - 20:00 Uhr

Preise:

Es sind Halbjahres- und Jahreskurse möglich.

1 Teilnehmer über 5 Jahren: 50 € / Monat (ca. 4 x 90 Minuten)
1 Teilnehmer unter 5 Jahren: 40 € / Monat (ca. 4 x 60 Minuten)
Familien (ab 2 Personen) und
Gruppen (ab 6 Personen):
10 % Ermäßigung / Teilnehmer

Im Teilnehmerbeitrag sind sämtliche Materialkosten enthalten. Malkittel sind vorhanden.

Kontakt:

Malort Hannover-Döhren
Monika Zettl
Wichmannstr. 5
30519 Hannover


Telefon 0157 557 19 276
E-Mail info@malort-hannover.com
Internet http://www.malort-hannover.com

Stadtbahnlinie 1/2/8
Haltestelle Fiedeler Straße

»Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.«

Konfuzius

Kreativität und Potenzialentfaltung

»Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt«. Was Friedrich Schiller einst dachte, bestätigt heute die Hirnfoschung: im Spiel erfahren Menschen ihre Lebendigkeit, entfalten ihre Potenziale, setzen Kreativität frei.

Die Kreativitäts-Studie von George Land hat gezeigt, dass 98 % der Kinder unter 5 Jahren in höchstem Maße kreativ sind. Erwachsene kamen bei der gleichen Studie auf 2 %. [ mehr ]

Das folgende Zitat ist ein Auszug aus Sir Ken Robinsons Rede »Changing Paradigms« über die Langzeitstudie von George Land, der wiederum zusammen mit Beth Jarman das Buch zu seiner Langzeitstudie geschrieben hat: »Breakpoint and Beyond: Mastering the Future - Today«:

»Vor kurzem wurde eine großartige Studie über unangepasstes Denken gemacht. Unangepasstes Denken ist nicht dasselbe wie Kreativität. Aber es ist eine wichtige Voraussetzung für Kreativität.

Es ist die Fähigkeit, viele mögliche Antworten auf eine Frage zu sehen. Viele Arten, eine Frage zu interpretieren die Fähigkeit, nicht nur linear oder eindimensional zu denken. Der Test untersuchte 1500 Personen. Das Testprotokoll sah vor: Ab einer gewissen Punkteanzahl galt man als Genie im unkonventionellen Denken. Wie viele der 1500 Testpersonen erreichten das Niveau eines Genies im unkonventionellen Denken?

Alter 03-05 Jahre: 98 % erreichen Level genial.
Man testete dieselben Kinder fünf Jahre später. Im Alter von 8-10.
Alter 08-10 Jahre: 32 % erreichen Level genial.
Man testete dieselben Kinder fünf Jahre später. Im Alter von 13-15 Jahren.
Alter 13-15 Jahre: 10 % erreichen Level genial.
Man testete 200 000 Erwachsene ab 25 Jahren, nur zur Kontrolle.
Alter 25+ Jahre: 2 % erreichen Level genial.

Es zeigt zwei Dinge: Erstens: Wir alle haben diese Fähigkeit.

Zweitens: Meistens verkümmert sie. Viel ist mit den Kindern passiert, als sie heranwuchsen. Aber eines der wichtigsten Dinge, davon bin ich überzeugt: sie wurden ausgebildet. Sie gingen 10 Jahre in die Schule, wo man ihnen sagte, es gäbe nur EINE Antwort. Nicht, dass die Lehrer das so wollen, aber es passiert eben auf diese Weise. Es liegt im Selbstverständnis des Bildungssystems.«


Laut George Land könnte das daran liegen, dass wir, während wir aufwachsen, vorgefasste Meinungen, Werturteile, Antworten und Glaubenssätze unserer Umgebung übernehmen, die uns ständig zu verstehen geben, was gut und schlecht, richtig und falsch, schön und hässlich ist. Wir limitieren uns selbst, ersticken die Kreativität im Keim.

Im Malort herrschen andere Bedingungen. Hier wird die Nicht-Limitierung zu einer neuen Gewohnheit, die Kreativität freisetzt und trainiert. Kreativität ist eine Fähigkeit, die Übung erfordert. Im Malort wird sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum auf natürliche Weise trainiert.

Es ist schwierig, frühere Annahmen und Überzeugungen wieder loszuwerden, alte Verhaltensweisen zu verlernen, eigene Sichtweisen zu hinterfragen. Durch die Bedingungen im Malort können sich ältere Kinder und Erwachsene mit der Zeit jedoch befreien und es bricht eine Kreativität aus ihnen hervor, die sie selbst nicht für möglich gehalten hätten.

Alle Malspielenden können ihr angeborenes Potential in aller Ruhe und ungestört zur Entfaltung bringen. Sie tauchen in eine uneingeschränkte Welt ein, in der sie ihren eigenen Bedürfnissen folgen, ihre individuellen Fähigkeiten entdecken, über sich hinauswachsen.

»Das Spiel ist die kreativste Fähigkeit, die wir überhaupt haben. Unsere Spielfähigkeit ist der Schlüssel zu unserem Potenzial.«

Gerald Hüther

Endlosspiralen
Strahlen- und Grätenfiguren, Peru

Lust am Malen

Malen ist für alle eine sinnvolle, erfüllende Tätigkeit - vor allem in ganz jungen Jahren...

Im Laufe unseres Lebens erfahren wir bestimmte Prägungen und entwickeln Einstellungen und Erwartungen, die es uns oft unmöglich machen, die Bilder der Kinder unvoreingenommen zu betrachten.

Ganz am Anfang ist das Kind von den Spuren, die es hinterlässt, vollkommen fasziniert. Sobald es einen Stift halten kann, enstehen Endlosspiralen oder unzählige Punkte mit Strichen. Das ist der Anfang der genetisch verankerten Spur und deshalb ein tiefes inneres Bedürfnis, dem kein Kinder der Welt widerstehen kann. Diese wesentliche Tatsache ist nicht immer bewusst. Statt solche Bilder als kostbare Äußerungen zu würdigen, werden sie als »Kritzeleien« verkannt.

Später werden die Bilder oft nach mehr oder weniger schön oder gut gelungen sortiert. Manche Erwachsene glauben, Kinder malten unzulänglich, sie sähen die Dinge nur noch nicht richtig und ihnen mangele es an der Fähigkeit, das Aufgenommene regelgerecht wiederzugeben. Aber die Kinder sind nicht unfähig und folglich nicht auf unser Eingreifen als besser wissende Erwachsene angewiesen, die ihnen erst ein mal das »richtigen Sehen« beibringen müssen.

Spätestens in der Schule malen Kinder oft nach Vorgaben und müssen ihre Bilder erklären. Sogar darüber, wann ein Bild fertig ist, darf das Kind oft nicht selbst entscheiden.

Die Kinder, die einst von ihren Spuren absolut fasziniert waren, sind verunsichert und vertrauen nicht mehr in ihre eigenen Fähigkeiten. Die Entwicklung weiterer, noch ungeahnter Fähigkeiten wird unterbunden.

So geschieht es, dass den Kindern die Lust am Malen schon in ganz jungen Jahren verdorben wird. Es entstehen Bilder, die fremde Erwartungen widerspiegeln. Die natürliche Spur verstummt, wie die Stimme eines Kindes, dem das Singen verdorben wurde. Aus Kindern, die das Malen einst geliebt haben, sind Erwachsene geworden, die behaupten, sie könnten gar nicht malen.

»Je mehr du jemanden definierst, umso weniger Raum gewährst du ihm, damit er herausfindet, wer er ist.«

Jesper Juul

Unterschied zur Kunst

Die Bilder der Kinder werden immer noch häufig der bildenden Kunst zugeordnet. Das ist ein großer Irrtum, denn ursprünglich ist das Kind, anders als der Künstler, an einer Wirkung auf andere nicht interessiert. Es verfolgt mit dem Bild kein Ziel.

Kleine Kinder erzeugen Spuren auf dem Papier und überall, wo es nur möglich ist, weil sie spielen und es ihnen Vergnügen bereitet. Weil es ihnen ein tiefes Bedürnis ist. Ihre Bilder haben sehr wohl eine Wirkung auf andere, allerdings keine, die beabsichtigt ist.

Das ändert sich, sobald nur ein Bild zum Gesprächsthema wird. Das Kind fängt an, seine Bilder an die Vorstellungen und Erwartungen der Erwachsenen anzupassen, und so entwickelt sich aus dem spontanen Spielen ein Vorspielen. Eine Abhängigkeit, die die eigenen, natürlichen Impulse verdrängt, weil sich das Kind gezwungen fühlt, fortan seine Bilder auf eine Wirkung beim Betrachter auszurichten, um gut beurteilt zu werden.

Die eigene uneingeschränkte Welt, die sich das Kind bis dahin angelegt hat, die es als seine unbezweifelte Wirklichkeit erlebt hat, verarmt, weil sie vom Erwachsenen immer noch viel zu oft verkannt, als unzulänglich beurteilt und nicht ernst genommen wird.

Jedes Kind, dem das Malspiel zur Gewohnheit geworden ist, entwickelt ein erstaunliches Können und kann auch, wenn es aus eigener Absicht geschieht, Werke herstellen. Bilder aus dem Malort und Bilder von Zuhause, die für einen Empfänger bestimmt sind, entstehen unter unterschiedlichen Voraussetzungen, unter anderen Umständen, und werden vom Kind bewußt voneinander unterschieden.

»Denn wir können die Kinder nach unserm Sinne nicht formen.«

Johann Wolfgang von Goethe

Arno Stern und ich

über Arno Stern

Es hat sich niemand dermaßen lange, intensiv, unvoreingenommen und voller Hingabe mit so vielen Kinderbildern befasst wie Arno Stern. Über 500.000 Bilder, bei deren Entstehung er selbst Zeuge gewesen ist, befinden sich in seinem Archiv.

Nach ersten Malstunden mit Waisenkindern gründete er in den 1950er Jahren den ersten Malort in Paris, der noch heute besteht. Mehrere Reisen zu den entlegensten Orten der Welt bestätigten seine Entdeckung der natürlichen Spur im Malort. Neben dem Malort betreibt Arno Stern das »Forschungsinstitut für Ausdruckssemiologie«.

Einen Einblick in seine Welt gibt:


über mich

Monika Zettl

  • 2004 Dipl. Designerin, Studium an der Fachhochschule für Design und Medien in Hannover, Studiengang: Produkt-Design, Fachrichtung: Textildesign
  • 2005-2008 Taschendesignerin in Bad Reichenhall
  • 2008 Geburt des Sohnes Antoni
  • 2013 Geburt der Tochter Anna
  • 2016 Malspieldienende, Ausbildung bei Arno Stern in Paris
  • 2019 Eröffnung des Malorts in Hannover

»Das Blatt Papier ist das Paradies.«

Arno Stern